Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie war es still geworden um das Thema Silvester in Würzburg. Nach dem Jahreswechsel 2020/2021 gab es auch 2021/2022 kein „normales“ Silvester mit Feuerwerk und Party. Meine Hoffnung, dass in 2022 alles besser werden möge, hatte sich zumindest in Sachen Corona zum Glück erfüllt und in 2023 war wieder alles „normal“. In diesem Sinne: „Einen guten Rutsch“, oder wie man vielerorts in Unterfranken wünscht: „Einen guten Beschluss“!
Silvester 2023 / 2024 in Würzburg
Hier ein paar Eindrücke von der Silvesternacht auf das Jahr 2024 und mein Livestream aus Würzburg.
Würzburg an Silvester 2013 / 2014
In diesem Jahr hatte ich mich an Silvester zum ersten Mal an den Alten Kranen „verirrt“. Nachdem seit dem Jahr 2003 der Bereich rund um den Vierröhrenbrunnen und auf der Alten Mainbrücke aus Sicherheitsgründen gesperrt ist, waren entsprechend viele Menschen an diesem Ort. Gerade um Mitternacht war es wirklich extrem und die Geräuschkulisse und die wahllos umher irrenden Menschen haben mich an das Wort „Kriegszustand“ erinnert.
Zum Glück wurde ich nicht von umherfliegenden Raketen getroffen – einige Male war es aber in der Tat wirklich knapp. Um drei Minuten nach Mitternacht kam schon der erste Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene an, um ein Verletzen abzutransportieren.
Würzburg an Silvester 2012 / 2013
Das diesjährige Silvester war für mich persönlich sehr angenehm. Den Abend habe ich mit einigen Freunden zuerst beim Abendessen in einem Restaurant verbracht. Anschließend waren wir in den Weinbergen am Stein. Von dort hatte man wirklich einen schönen Ausblick auf das ganz enorme Feuerwerk überall in Würzburg.
Rückblick: Silvester 2004 / 2005 in Würzburg
Wahre Menschenmassen bewegten sich in den Abendstunden durch die Würzburger Innenstadt. Der „Hexenkessel“ war wie in jedem Jahr auch heuer wieder die Alte Mainbrücke – ein Durchkommen war hier fast nicht in Sicht. Zwar war es „dank“ erheblicher Sicherheitsauflagen und Kontrollen der Stadt nicht möglich, Feuerwerkskörper rund um das Rathaus und auf der Alten Mainbrücke zu zünden, dies war wegen der großen Gefahren aber vielleicht auch sinnvoll.
Zur Absicherung des Spektakels wurden zwischen 22 und 2 Uhr die Zugänge rund um den Vierröhrenbrunnen durch 30 private Sicherheitsleute abgesperrt und es wurden teilweise Taschenkontrollen durchgeführt – Feuerwerkskörper und Flaschen waren in diesem Jahr wieder verboten.
Veranlasst wurde dies durch die Stadt Würzburg, da es in den vergangenen Jahren zu größeren Sicherheitsproblemen kam. Ebenfalls vor Ort waren einige Einsatzgruppen der Rettungsdienste, rund 50 Beamte der Bereitschaftspolizei und viele weiteren Streifenbeamte der Würzburger Polizei.
Ebenfalls für Feiern gesperrt war die Festung Marienberg und das Käppele.
Woher stammt eigentlich die Bezeichnung „Silvester“?
Die Feuer-Feste am Jahresende haben alte germanische Wurzeln. Das Jahresendfest hatten bereits die Römer gefeiert, erstmals im Januar zu Beginn des Jahres 153 v. Chr., als der Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar verschoben wurde.
Die Assoziation des Jahresendes mit dem Namen Silvester (deutsch ‚Waldmensch‘, von lat. silva ‚Wald‘) geht auf das Jahr 1582 zurück. Damals verlegte die Gregorianische Kalenderreform den letzten Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember, den Todestag des Papstes Silvester I. († 31. Dezember 335). Der Liturgische Kalender führt den Tag seit 813 auch als dessen Namenstag.
In einigen Gegenden Deutschlands heißt der Tag, quasi als Gegenstück zum folgenden Neujahrstag, auch Altjahr, Altjahrsabend oder das Alte Jahr (vgl. das spanische nochevieja, ‚alte Nacht‘), in Österreich ebenso wie in Kroatien und Slowenien auch Altjahrstag, in Kroatien ebenso wie in Slowenien und Serbien als Ausnahme auch Silvestrovo (‚Tag des Silvester‘). 1)Wikipedia.de zum Thema Silvester
Quellenangaben